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Knochenbrühe nach Omas Rezept: Anleitung + Tipps zur Zubereitung

Von Tobias Fendt • Zuletzt aktualisiert am 18. April 2024

Stell dir vor, du sitzt in Omas Küche, und der Duft von hausgemachter Knochenbrühe zieht durch den Raum.

Es ist nicht nur ein Rezept, es ist ein Stück Familiengeschichte, das von Generation zu Generation weitergegeben wird.

In diesem Artikel tauchst du ein in die Welt der traditionellen Knochenbrühe – ein Elixier, das nicht nur wärmt, sondern auch voller Nährstoffe steckt. Du lernst, wie du diesen Klassiker selbst zubereiten kannst, mit all den Geheimnissen und Kniffen, die Oma einst verwendet hat.

Bereit, die Kraft einer echten Knochenbrühe zu entdecken und deinen Kochkünsten einen nostalgischen Touch zu verleihen? Dann lass uns gemeinsam den Löffel schwingen und in die Aromen der Vergangenheit eintauchen.

Knochenbrühe nach Omas Rezept

Hast du dich jemals gefragt, warum die Knochenbrühe deiner Oma immer so köstlich und reichhaltig war?

Das Geheimnis liegt in der Einfachheit und Geduld, mit der traditionelle Rezepte oft hergestellt werden.

Um eine authentische Knochenbrühe nach Omas Rezept zu kochen, benötigst du vor allem Zeit und ein paar Grundzutaten.

Auswahl der Knochen ist von entscheidender Bedeutung. Oma verwendete meist Rind- oder Hühnerknochen, die reich an Kollagen sind. Dies sorgt für eine gelatinöse Textur nach dem Erkalten der Brühe – ein Zeichen echter Qualität.

Achte darauf, dass die Knochen von hoher Qualität sind und wenn möglich, von Tieren aus Freilandhaltung stammen.

Zutaten Zusammenstellen

  • 1,5 kg Rinderknochen oder Hühnerkarkassen
  • 3 Liter Wasser
  • 2 Karotten, grob gehackt
  • 2 Stangen Sellerie, grob gehackt
  • 1 Zwiebel, ungeschält und halbiert
  • Ein paar Zweige frische Petersilie
  • 1 TL schwarze Pfefferkörner
  • 2 Lorbeerblätter
  • Meersalz nach Geschmack

Langsames Kochen

Lege die Knochen in einen großen Topf und fülle ihn mit dem Wasser auf. Bringe das Ganze zum Kochen und schäume den Schaum ab, der sich bildet – das ist wichtig, um eine klare Brühe zu erhalten.

Füge dann die restlichen Zutaten hinzu und lasse die Brühe auf niedriger Hitze köcheln.

Bei Oma stand die Brühe mindestens 12 Stunden auf dem Herd, manchmal sogar bis zu 24 Stunden. Nur so können sich die Aromen voll entfalten und alle Nährstoffe aus den Knochen gelöst werden.

Warum ist Knochenbrühe gesund?

Nährstoffe in Knochenbrühe

Knochenbrühe ist ein echtes Kraftpaket, wenn es um Nährstoffe geht. Diese belebende Flüssigkeit enthält eine Vielzahl von Mineralien und Proteinen, die für deinen Körper von Bedeutung sind.

Kalzium, Magnesium und Phosphor sind nur einige der Bausteine, die in guter Knochenbrühe zu finden sind.

Sie liefern die notwendigen Mineralstoffe für starke Knochen und Zähne. Außerdem ist die Brühe eine hervorragende Quelle für Kollagen und Gelatine – zwei Stoffe, die zur Gesundheit deiner Gelenke und zur Verbesserung der Hautelastizität beitragen.

Nicht zu vergessen sind die Aminosäuren wie Glycin und Glutamin, die in Knochenbrühe in beachtlichen Mengen vorhanden sind.

Diese unterstützen eine gesunde Verdauung und können dabei helfen, deinen Stoffwechsel zu stärken. Zudem ist bekannt, dass Glycin sich positiv auf deinen Schlaf und dein Wohlbefinden auswirkt.

Gesundheitliche Vorteile von Knochenbrühe

Die gesundheitlichen Vorteile von Knochenbrühe sind so vielseitig wie ihre Nährstoffe. Eine regelmäßige Einnahme kann sich positiv auf das Immunsystem auswirken und somit deine Abwehrkräfte stärken.

Dies ist besonders in den kalten Monaten wertvoll, wenn Erkältungen und Grippe häufiger auftreten.

Durch die entzündungshemmenden Eigenschaften kann Knochenbrühe auch eine Linderung bei chronischen Entzündungen und Gelenkbeschwerden bieten. Ist dir eine gesunde Darmflora wichtig? Dann dürftest du die Wirkung von Knochenbrühe auf die Verdauung zu schätzen wissen.

Die darin enthaltenen Nährstoffe unterstützen nicht nur die Reparatur von Darmzellen, sondern fördern auch das Wachstum der guten Bakterien im Darm. So wird einem Leaky-Gut-Syndrom vorgebeugt und die Basis für eine allgemeine Gesundheit gelegt.

Da die Brühe zudem wenig Kalorien hat, aber dafür sättigend wirkt, kannst du sie auch hervorragend in deinen Ernährungsplan einbauen, solltest du auf deine Linie achten wollen.

Und nicht zuletzt sei erwähnt, dass die Hydration eine wesentliche Rolle für die Funktionsfähigkeit deines Körpers spielt – ein weiterer Pluspunkt für die regelmäßige Einnahme von Knochenbrühe.

Die richtigen Knochen auswählen

Rind-, Hühner- oder Fischknochen?

Welche Knochen die besten für Deine Knochenbrühe sind, hängt davon ab, was Du erreichen möchtest. Rinderknochen sind bekannt für ihre Fülle an Kollagen, was zu einer dickeren, gelartigen Brühe führt. Hühnerknochen, oft feiner im Geschmack, bieten eine leichtere, aber dennoch nährstoffreiche Option.

Fischknochen wiederum sind reich an Jod und Omega-3-Fettsäuren, können jedoch einen starken Eigengeschmack haben.

Beim Experimentieren mit verschiedenen Knochensorten ist auch zu beachten, dass Rind länger kochen muss, um die gleichen Nährstoffe freizusetzen wie Huhn oder Fisch.

Tipps zum Einkauf von Knochen

Wenn Du Dich auf die Suche nach Qualität für Deine Brühe machst, lass Dir gesagt sein: Bio-Qualität zahlt sich aus. Hochwertige Knochen von Tieren aus Weidehaltung oder Bio-Aquakultur sorgen für eine nährstoffreichere Brühe.

Oft kannst Du beim lokalen Metzger oder direkt beim Bauern fündig werden. Achte bei Deinem Einkauf auf die folgenden Aspekte:

  • Frische: Kaufe Knochen, die frisch und rosig aussehen. Sie sollten einen kräftigen, angenehmen Geruch haben. Vermeide Knochen, die bereits graue Stellen oder einen unangenehmen Geruch aufweisen.
  • Herstellung: Erkundige Dich, ob die Tiere gut ernährt wurden und ausreichend Auslauf hatten. Diese Informationen bekommst Du oft direkt beim Kauf.
  • Preis: Bio-Knochen sind teurer, im Schnitt liegen die Kosten zwischen 3-5 €/kg, aber sie sind eine lohnende Investition in Qualität und Geschmack.
  • Vielfalt: Besonders gelatinehaltig sind Knochen mit viel Bindegewebe, wie Knöchel oder Gelenke. Kombiniere verschiedene Knochen für ein ausgewogenes Aromenprofil.

Indem Du hochwertige Knochen wählst und Dich um den Einkauf kümmerst, bist Du auf dem besten Weg, eine nahrhafte und köstliche Knochenbrühe nach Omas Rezept zu kreieren.

Zubereitung der Knochenbrühe

Einweichen der Knochen

Bevor du mit dem Kochen beginnst, ist es wichtig, die Knochen zu einweichen. Dieser Prozess entfernt Unreinheiten und sorgt für eine klare Brühe.

Leg die Knochen in einen großen Topf und bedecke sie vollständig mit kaltem Wasser.

Füge einen Schuss Apfelessig hinzu; das hilft, die Nährstoffe aus den Knochen zu lösen. Lass die Knochen für etwa eine Stunde einweichen, danach kannst du das Wasser abgießen und die Knochen spülen.

Kochzeit und Temperatur

Nach dem Einweichen gibst du die Knochen zurück in den Topf und bedeckst sie erneut mit Wasser. Die Kochzeit ist entscheidend für die Qualität der Brühe. Langsames und sanftes Köcheln ist hier das Geheimnis.

Bringe die Flüssigkeit zunächst zum Kochen und reduziere dann die Hitze, damit die Brühe nur leicht simmert.

Eine lange Kochzeit von mindestens 6 Stunden für Geflügelknochen und 12 bis 24 Stunden für Rinder- oder Schweineknochen sorgt dafür, dass alle Nährstoffe extrahiert werden. Halte die Temperatur konstant niedrig, um eine homogene Konsistenz zu erreichen.

Gewürze und Gemüse hinzufügen

Jetzt kommt der Part, der deiner Brühe das besondere Aroma gibt. Ungefähr eine Stunde bevor die Knochenbrühe fertig ist, kannst du Gewürze und Gemüse deiner Wahl hinzufügen.

Mögliche Zutaten sind:

  • Zwiebeln
  • Knoblauch
  • Karotten
  • Sellerie
  • Lorbeerblätter
  • Petersilie
  • Thymian

Schneide das Gemüse grob, damit es seine Aromen besser abgeben kann. Es ist nicht nötig, das Gemüse zu schälen, eine gründliche Reinigung genügt.

Solltest du zusätzliche Gewürze wie Pfefferkörner oder Wacholderbeeren verwenden, denk daran, sie sparsam einzusetzen, um den natürlichen Geschmack der Knochenbrühe nicht zu überdecken. Nach dem Hinzufügen der Zutaten lässt du die Brühe weiterhin leicht köcheln, damit sich die Aromen entfalten können.

Knochenbrühe Aufbewahren und Haltbar Machen

Storing and preserving bone broth

Die richtige Aufbewahrung von Knochenbrühe

Die Zubereitung von Knochenbrühe ist eine Sache, doch um ihren Frischezustand zu erhalten, bedarf es sorgsamer Aufbewahrung. Nach dem Abkühlen sollte die Brühe schnellstmöglich in den Kühlschrank gestellt werden.

Hierfür eignen sich am besten Glasbehälter oder BPA-freie Plastikbehälter, da sie die Brühe vor Luftkontakt schützen und Geschmacksübertragungen verhindern. Im Kühlschrank bleibt deine Brühe etwa 5 bis 7 Tage haltbar.

Stelle sicher, dass sie innerhalb dieser Zeit verbraucht wird. Achte auf eine kühle Temperatur und darauf, dass die Brühe gut verschlossen ist. Falls eine Schicht Fett auf der Oberfläche erkaltet, ist das ein gutes Zeichen – das Fett dient als Konservierungsschicht.

Einfrieren und wieder Aufwärmen von Knochenbrühe

Für eine längere Haltbarkeit kannst du die Brühe einfrieren. Beim Einfrieren solltest du darauf achten, dass du die Behälter nicht bis zum Rand füllst. Lasse etwa 2 cm Platz, da Flüssigkeiten sich beim Gefrieren ausdehnen.

Verwende am besten Portionsbehälter, das erleichtert später das Auftauen und du kannst einzelne Portionen entnehmen, ohne jedes Mal die gesamte Menge aufwärmen zu müssen.

Zum Auftauen ist es am besten, die gefrorene Brühe über Nacht im Kühlschrank langsam aufzutauen.

Danach kann sie in einem Topf auf dem Herd oder auch in der Mikrowelle erwärmt werden.

Vermeide dabei hohe Temperaturen, um die Nährstoffe nicht zu beschädigen. Im aufgetauten Zustand sollte die Brühe dann innerhalb von 2 Tagen verzehrt werden, um die Frische und Qualität sicherzustellen.

Beim Wiedererwärmen bemerkst du vielleicht, dass sich die Knochenbrühe in ihre Bestandteile – Fett und Gelatine – trennt.

Das ist völlig normal und ein Zeichen der Qualität. Einfach umrühren, bis sie wieder eine homogene Konsistenz erreicht hat, und dann steht dem Genuss nichts mehr im Wege.

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Kreative Verwendungsmöglichkeiten für Knochenbrühe

Knochenbrühe nach Omas Rezept ist nicht nur als wärmende Mahlzeit bekannt, sondern auch wegen ihrer vielseitigen Einsetzbarkeit in der Küche.

Sie kann auf verschiedene Weise verwendet werden, um Deinen Gerichten einen reichhaltigen Geschmack und zusätzliche Nährstoffe zu verleihen.

Verwendung als Basis für Suppen und Eintöpfe

Eine der häufigsten Methoden, Knochenbrühe zu nutzen, ist, sie als Basis für Suppen und Eintöpfe einzusetzen. Ihre reichhaltige Konsistenz und tiefgründige Geschmacksnote bilden die perfekte Grundlage für zahlreiche Rezepte.

  • Bei klaren Suppen kannst Du die Brühe direkt als Basis verwenden. Gib einfach die Zutaten Deiner Wahl hinzu – sei es Gemüse, Hülsenfrüchte oder Fleisch.
  • Bei cremigen Suppen kann die Brühe mit einem Pürierstab oder in einem Mixer verarbeitet werden, um das Gemüse vollständig zu integrieren und eine gleichmäßig glatte Konsistenz zu erzielen.
  • Für Eintöpfe eignet sich Knochenbrühe besonders gut, da sie über längere Kochzeiten ihr Aroma intensiviert und die Zutaten harmonisch vereint.

Lass Dich inspirieren und experimentiere mit verschiedenen Gewürzen und Kräutern, um jedem Suppen- oder Eintopfgericht Deinen persönlichen Touch zu verleihen.

Verwendung in Saucen und Marinaden

Knochenbrühe kann auch hervorragend in Saucen und Marinaden verwendet werden.

Ihre Würze und der natürliche Gehalt an Gelatine sorgen für eine seidige Textur und binden die Aromen zusammen.

  • Bei der Zubereitung von Saucen kannst Du die Knochenbrühe als flüssigen Bestandteil einsetzen. Sie hilft, Aromen zu konservieren und einzudicken, was bei der Herstellung von Gravies oder Pfeffersaucen besonders vorteilhaft ist.
  • In Marinaden verleiht die Knochenbrühe Fleischgerichten oder Gemüse ein zusätzliches Geschmacksniveau. Einige Stunden im Brühbad und Deine Zutaten sind optimal für das Grillen oder Braten vorbereitet.

Probiere unterschiedliche Kräuter- und Gewürzmischungen mit der Brühe aus, um vielfältige Geschmacksrichtungen zu erforschen.

Hierbei wird klar, dass die Brühe viel mehr als nur eine simple Zutat ist – sie ist ein vielseitiger Geschmacksträger, der Deinen Speisen Profil verleiht.

Fazit

Jetzt weißt du, wie du Omas Knochenbrühe nicht nur perfekt zubereitest, sondern auch, wie du sie richtig lagerst.

Ob im Kühlschrank für die Woche oder eingefroren für später – du hast immer eine nährstoffreiche Basis für deine Gerichte parat.

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Denk daran, beim Auftauen und Erwärmen etwas Geduld zu haben und dich nicht zu scheuen, die Brühe zu rühren, falls sie sich trennt.

Mit dieser wertvollen Zutat in deinem kulinarischen Repertoire bist du bestens ausgestattet, um deinen Speisen Tiefe und Wärme zu verleihen.

Probier’s aus und lass dich von den vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten inspirieren. Guten Appetit!

FAQ

Wie lange bleibt Knochenbrühe im Kühlschrank haltbar?

Die Knochenbrühe bleibt im Kühlschrank etwa 5 bis 7 Tage haltbar. Es wird empfohlen, sie nach dem Abkühlen schnellstmöglich in den Kühlschrank zu stellen.

Kann man Knochenbrühe einfrieren?

Ja, Knochenbrühe kann eingefroren werden. Um eine längere Haltbarkeit zu gewährleisten, sollten die Behälter jedoch nicht bis zum Rand gefüllt werden.

Wie tauet man eingefrorene Knochenbrühe auf?

Die eingefrorene Knochenbrühe sollte langsam im Kühlschrank aufgetaut werden. Sobald sie aufgetaut ist, sollte sie innerhalb von 2 Tagen verzehrt werden.

Was tun, wenn sich die Brühe beim Wiedererwärmen trennt?

Es ist normal, dass sich die Knochenbrühe beim Wiedererwärmen in ihre Bestandteile trennt. Durch Umrühren kann dieses Problem behoben werden.

Wie kann man Knochenbrühe kreativ verwenden?

Knochenbrühe kann als Basis für Suppen, Eintöpfe, Saucen und Marinaden verwendet werden, um den Gerichten einen reichhaltigen Geschmack und zusätzliche Nährstoffe zu verleihen.

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