Ginkgo Biloba: 12 Vorteile und Wirkung von Ginkgo-Extrakt

Ginkgo biloba ist ein in China heimischer Baum, der seit Jahrtausenden für eine Vielzahl von Anwendungen angebaut wird.

Ginkgo biloba wurde zum Mahnmal für Umweltschutz und Frieden und zum Baum des Jahrtausends erklärt. Der Ginkgo ist ein „lebendes Fossil“, da alle anderen seiner Gattungen ausgestorben sind.

Während seine Blätter und Samen in der traditionellen chinesischen Medizin häufig verwendet werden, konzentriert sich die moderne Forschung vor allem auf das Nootropika Ginkgo-Extrakt, das aus den Blättern gewonnen wird.

Ginkgo-Nahrungsergänzungen sind mit mehreren gesundheitsbezogenen Wirkungen und Anwendungen verbunden, von denen sich die meisten auf die Gehirnfunktion und die Durchblutung konzentrieren.

Was ist Ginkgo Biloba?

Ginkgo wird als pflanzliches Mittel zur Behandlung vieler Krankheiten eingesetzt.

Es wird seit etwa 1.000 Jahren in der traditionellen chinesischen Medizin eingesetzt. Diese Pflanze kam vor einigen Jahrhunderten in die westliche Kulturszene und erfreute sich in den letzten Jahrzehnten einer wachsenden Beliebtheit.

Ginkgo Biloba ist am besten bekannt für die Verbesserung der Denkleistung und Behandlung von Demenz, Alzheimer und Müdigkeit.

Ginkgo Biloba wird vor allem zur Behandlung folgender Symptome und Krankheiten eingesetzt:

• Angst und Depressionen
• Schizophrenie
• Unzureichende Durchblutung des Gehirns
• Blutdruckprobleme
• Höhenkrankheit
• Erektile Dysfunktion
• Asthma
• Neuropathie
• Krebs
• Prämenstruelles Syndrom
• Aufmerksamkeitsdefizit Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
• Makuladegeneration

Es wird angenommen, dass die gesundheitlichen Vorteile von Ginkgo auf seine hohen antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften zurückzuführen sind. Es kann auch die Durchblutung erhöhen und eine Rolle bei der Funktionsweise von Neurotransmittern im Gehirn spielen.

Nachfolgend 12 wissenschaftlich belegte Vorteile von Ginkgo biloba im Überblick, inklusive Studien.

1. Ginkgo Biloba enthält viele Antioxidantien

Ginkgo hat einen hohe Gehalt an Antioxidantien, wass der Grund für viele seiner gesundheitlichen Vorteile ist (1).

Ginkgo enthält enthält ebenso viele an Flavonoide und Terpenoide, die für ihre starke antioxidative Wirkung bekannt sind (2, 3).

Antioxidantien bekämpfen oder neutralisieren die schädliche Wirkung von freien Radikalen.

Freie Radikale sind hochreaktive Partikel, die im Körper bei normalen Stoffwechselfunktionen wie der Umwandlung von Nahrung in Energie oder der Entgiftung entstehen.

Sie haben aber auch das Potenzial, gesundes Gewebe zu schädigen, was zu einer beschleunigten Alterung und Krankheitsentwicklung beiträgt.

Die Forschung über die antioxidative Wirkung von Ginkgo ist vielversprechend. Es bleibt jedoch unklar, wie es genau funktioniert und wie effektiv es bei der Behandlung bestimmter Krankheiten sein kann.

2. Ginkgo Biloba reduziert Entzündungen im Körper

Entzündungen sind Teil der natürlichen Reaktion des Körpers auf Verletzungen oder das Eindringen einer fremden Substanz.

In der Entzündungsreaktion werden verschiedene Komponenten des Immunsystems rekrutiert, um gegen den fremden Eindringling zu kämpfen oder die verletzte Stelle zu heilen.

Einige chronische Krankheiten lösen eine entzündliche Reaktion aus, auch wenn keine Krankheit oder Verletzung vorliegt. Diese übermäßige Entzündung kann im Laufe der Zeit zu dauerhaften Schäden am Gewebe und an der DNA des Körpers führen.

Jahrelange Tier- und Reagenzglasforschung zeigt, dass Ginkgo-Extrakt Entzündungsmarker in menschlichen und tierischen Zellen in einer Vielzahl von Krankheitszuständen reduzieren kann (4, 5).

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Einige spezifische Bedingungen, bei denen Ginkgo-Extrakt gezeigt hat, dass er Entzündungen reduziert, sind unter anderem:

• Arthritis
• Reizdarmsyndrom (IBD)
• Krebs
• Herzerkrankungen
• Schlaganfall

Obwohl diese Daten ermutigend sind, sind noch weitere Humanstudien erforderlich, bevor konkrete Schlussfolgerungen über die Rolle von Ginkgo bei der Behandlung dieser komplexen Krankheiten gezogen werden können.

3. Ginkgo Biloba verbessert die Durchblutung

In der traditionellen chinesischen Medizin wurden Ginkgo-Samen verwendet, um “Energiekanäle” für verschiedene Organsysteme zu öffnen, darunter Nieren, Leber, Gehirn und Lunge.

Die offensichtliche Fähigkeit von Ginkgo, die Durchblutung verschiedener Körperteile zu erhöhen, kann der Ursprung vieler seiner vermeintlichen Vorteile sein.

Eine Studie an Menschen mit Herzerkrankungen, die durch Ginkgo ergänzt wurden, ergab eine sofortige Erhöhung des Blutflusses zu mehreren Körperteilen. Dies wurde auf eine 12%ige Zunahme des zirkulierenden Stickoxids zurückgeführt, einer Verbindung, die für die Erweiterung der Blutgefäße verantwortlich ist (6).

Ähnlich zeigte eine andere Studie den gleichen Effekt bei älteren Erwachsenen, die mit Ginkgo-Extrakt behandelt wurden (7).

Weitere Forschungen deuten auch auf die schützenden Auswirkungen von Ginkgo auf die Herzgesundheit, die Gehirngesundheit und die Schlaganfallprävention hin.

Es gibt mehrere mögliche Erklärungen dafür, von denen eine die in der Pflanze vorhandenen entzündungshemmenden Verbindungen sein können (8, 9).

Weitere Forschungsarbeiten sind erforderlich, um zu verstehen, wie Ginkgo den Kreislauf sowie die Gesundheit von Herz und Gehirn beeinflusst.

4. Ginkgo reduziert Symptome von psychiatrischen Störungen und Demenz

Ginkgo wurde wiederholt für seine Fähigkeit bewertet, Angst, Stress und andere Symptome im Zusammenhang mit der Alzheimer-Krankheit und kognitivem Rückgang beim Altern zu reduzieren.

Insgesamt sind die Forschungsergebnisse in diesem Bereich inkonsistent.

Einige Studien zeigen eine deutliche Reduktion der Rate des kognitiven Abbaus bei Menschen mit Demenz unter Verwendung von Ginkgo, andere hingegen replizieren dieses Ergebnis nicht.

Eine Überprüfung von 21 Studien ergab, dass Ginkgo-Extrakt in Verbindung mit konventioneller Medizin die Funktionsfähigkeit bei Patienten mit leichter Alzheimer-Krankheit erhöhen kann (10).

Eine weitere Überprüfung wertete vier Studien aus und fand eine signifikante Reduktion eines Spektrums von Symptomen im Zusammenhang mit Demenz, wenn Ginkgo 22-24 Wochen lang verwendet wurde (11).

Diese positiven Ergebnisse könnten mit der Rolle zusammenhängen, die Ginkgo bei der Verbesserung der Durchblutung des Gehirns spielen kann, insbesondere wenn es um vaskuläre Demenzarten geht.

Insgesamt ist es noch zu früh, um die Rolle von Ginkgo bei der Behandlung von Demenz endgültig festzustellen oder zu widerlegen, aber die jüngsten Forschungen beginnen, dieses Thema deutlicher zu untersuchen.

5. Ginkgo Biloba verbessert die Gehirnfunktion

Es gibt einige Spekulationen, dass Ginkgo die Gehirnfunktion verbessern kann.

Eine Handvoll kleinerer Studien bestätigen, dass die Ergänzung mit Ginkgo die geistige Leistungsfähigkeit und das wahrgenommene Wohlbefinden steigern kann (12).

Ergebnisse aus Studien wie diesen haben zu Behauptungen geführt, die Ginkgo mit einem verbessertem Gedächtnis, mehr mentalem Fokus und einer längeren Aufmerksamkeitsspanne verbinden.

Eine große Überprüfung kam jedoch zu dem Schluss, dass die Ergänzung mit Ginkgo keine messbaren Verbesserungen des Gedächtnisses, der Exekutivfunktion oder der Aufmerksamkeitsfähigkeit zur Folge hatte (13).

Während die Ergänzung mit Ginkgo die geistige Leistungsfähigkeit verbessern kann, gibt es keine Garantien.

6. Ginkgo Biloba kann Angstzustände reduzieren

Einige Forschungen deuten darauf hin, dass die Ergänzung mit Ginkgo die Symptome von Angstzuständen reduzieren kann.

Eine Handvoll Tierversuche haben eine Verringerung der Angstsymptome beobachtet, die auf den hohen Gehalt von Antioxidantien von Ginkgo zurückzuführen sind (14, 15).

In einer Studie wurden 170 Menschen mit generalisierter Angst entweder mit 240 mg oder 480 mg Ginkgo oder einem Placebo behandelt. Die Gruppe, die mit der höchsten Dosis Ginkgo behandelt wurde, berichtete über eine 45% größere Reduktion der Symptome von Angstzuständen im Vergleich zur Placebogruppe (16).

Während die Nahrungsergänzung mit Ginkgo die Angst reduzieren kann, ist es noch zu früh, um endgültige Schlussfolgerungen aus der verfügbaren Forschung zu ziehen.

7. Ginkgo Biloba Kann Depressionen behandeln

Einige Studien deuten darauf hin, dass die Nahrungsergänzung mit Ginkgo zur Behandlung von Symptomen der Depression beitragen kann (15).

Mäuse, die vor einer unvermeidlichen Stresssituation Ginkgo erhielten, waren weniger emotional von dem Stress betroffen als die Gruppe, die das Supplement nicht erhielt.

Die Studie zeigte, dass dieser Effekt mit den entzündungshemmenden Eigenschaften von Ginkgo zusammenhängt, die die Fähigkeit des Körpers verbessern, mit hohen Stresshormonwerten umzugehen.

Dennoch ist Depression eine komplexe Erkrankung, die eine Vielzahl von Ursachen haben kann.

Weitere Forschungsarbeiten sind erforderlich, um den Zusammenhang zwischen Ginkgo und der Frage, wie er die Depression beim Menschen beeinflussen kann, besser zu verstehen.

8. Ginkgo Biloba kann das Sehvermögen unterstützen

Nur sehr wenig Forschung hat untersucht, wie Ginkgo mit der Gesundheit der Augen zusammenhängt. Erste Ergebnisse sind jedoch vielversprechend.

Eine Überprüfung ergab, dass Menschen mit Glaukom, die durch Ginkgo ergänzt wurden, eine erhöhte Durchblutung des Auges aufwiesen, was aber nicht unbedingt zu einer besseren Sicht führte (17).

Eine weitere Überprüfung von zwei Studien bewertete die Wirkung von Ginkgo-Extrakt auf das Fortschreiten der altersbedingten Makuladegeneration. Einige Teilnehmer berichteten von einer Verbesserung der Sehkraft, aber dies war auf breiter Front nicht statistisch signifikant (18).

Viele dieser positiven Ergebnisse scheinen jedoch in erster Linie mit einer erhöhten Durchblutung des Auges zusammenzuhängen.

Es ist unklar, ob Ginkgo die Sehkraft bei denen verbessern würde, die bereits an einer Sehbehinderung leiden.

Weitere Studien sind erforderlich, um festzustellen, ob Ginkgo die Sehfähigkeit erhöhen oder das Fortschreiten degenerativer Augenerkrankungen verlangsamen kann.

9. Ginkgo Biloba hilft bei Kopfschmerzen und Migräne

In der traditionellen chinesischen Medizin ist Ginkgo eine sehr beliebte Behandlung von Kopfschmerzen und Migräne (19).

Es gibt nur sehr wenig Forschung über die Fähigkeit von Ginkgo, Kopfschmerzen zu behandeln. Abhängig von der Grundursache der Kopfschmerzen kann es jedoch helfen.

Zum Beispiel ist es bekannt, dass Ginkgo entzündungshemmend und antioxidativ wirkt. Wenn Kopfschmerzen oder Migräne durch übermäßigen Stress verursacht werden, kann Ginkgo-Extrakt bei Kopfschmerzen nützlich sein.

Wenn ein Kopfschmerz mit einer verminderten Durchblutung oder verengten Blutgefäßen zusammenhängt, kann die Fähigkeit von Ginkgo, die Blutgefäße zu erweitern, die Symptome verbessern.

Doch auf der anderen Seite, wird manche Migräne durch die übermäßige Erweiterung der Blutgefäße verursacht. In dieser Situation kann Ginkgo wenig bis gar nichts bewirken.

Aber diese Beispiele sind nur Schlussfolgerungen und ersetzen keine harten Beweise.

Wenn du Ginkgo für deine Migräne ausprobieren willst, ist es unwahrscheinlich, dass es viel Schaden anrichtet. Sei dir nur bewusst, dass es nicht hundertprozentig bei deiner Migräne helfen wird.

10. Ginkgo kann Asthma und COPD-Symptome verbessern

Einige Forschungen deuten darauf hin, dass Ginkgo die Symptome von Asthma und anderen entzündlichen Atemwegserkrankungen wie der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) verbessern kann.

Dies wird auf die entzündungshemmenden Verbindungen in Ginkgo zurückgeführt, die eine verminderte Entzündung der Atemwege und eine erhöhte Lungenkapazität ermöglichen können (20).

Eine Studie von 75 Personen evaluierte die Verwendung von Ginkgo-Extrakt neben der Glukokortikosteroid-Medikamententherapie zur Behandlung von Asthmasymptomen (21).

Die Konzentrationen von Entzündungsstoffen im Speichel derjenigen, die Ginkgo erhielten, waren signifikant niedriger als die, die nur traditionelle Medikamente erhielten.

Eine weitere Studie an 100 Personen evaluierte die Verwendung einer Mischung aus chinesischen Kräutern, darunter Ginkgo, zur Behandlung von COPD-Symptomen.

Diejenigen, die die pflanzliche Formel verwendeten, berichteten über eine erhebliche Verringerung von Husten und Bronchitis bei einem dreimonatigen Follow-up im Vergleich zur Kontrollgruppe (22).

Ob diese Verbesserung auf Ginkgo allein zurückzuführen ist oder ob es sich um eine synergistische Wirkung der anderen verwendeten Kräuter handelt, lässt sich an dieser Stelle nicht feststellen.

Obwohl diese Ergebnisse ermutigend sind, ist mehr Forschung über diese spezifische Anwendung von Ginkgo erforderlich.

11. Ginkgo Biloba lindert PMS-Symptome

Vorläufige Untersuchungen deuten darauf hin, dass Ginkgo sowohl die physischen als auch die psychischen Symptome des prämenstruellen Syndroms (PMS) behandeln kann.

Eine Studie an 85 Studenten ergab eine 23%ige Reduktion der gemeldeten PMS-Symptome bei der Einnahme von Ginkgo (23).

Interessanterweise erlebte auch die Placebogruppe in dieser Studie eine leichte Reduktion der PMS-Symptome, obwohl sie mit 8,8% viel niedriger war.

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Weitere Forschung ist notwendig, um die Ursache und Wirkung der Ginkgo- und PMS-Symptome besser zu verstehen.

12. Ginkgo Biloba hilft bei sexueller Dysfunktion

Einige Quellen deuten darauf hin, dass Ginkgo sexuelle Dysfunktion behandeln kann, wie z.B. erektile Dysfunktion oder eine geringe Libido.

Ginkgo hat die Fähigkeit, den Stickoxidspiegel zu verbessern, was die Durchblutung durch die Erweiterung der Blutgefäße verbessert.

Infolgedessen kann Ginkgo auch zur Behandlung verschiedener Symptome sexueller Dysfunktion nützlich sein, indem es die Durchblutung dieser Körperregionen verbessert.

Einige Forschungen haben die Verwendung von Ginkgo zur Behandlung sexueller Dysfunktion untersucht, die durch den Einsatz von Antidepressiva (SSRIs) verursacht wird. Die Ergebnisse zeigten, dass Ginkgo in diesen Fällen nicht effektiver war als ein Placebo.

Darüber hinaus kann es zu einer Interaktion zwischen Ginkgo und SSRI-Medikamenten kommen, was deren Wirksamkeit beeinträchtigen könnte.

Eine Studie bewertete den Einsatz von Ginkgo zur Steigerung des sexuellen Verlangens und der sexuellen Zufriedenheit bei Frauen, die sich gleichzeitig einer sexuellen Psychotherapie unterzogen (24).

Die Kombination von Ginkgo und Therapie war längerfristig wirksam im Vergleich zu einem Placebo, aber die Ergänzung mit Ginkgo allein war es nicht.

Die Begründung für die Verwendung von Ginkgo zur Behandlung sexueller Dysfunktion ist sinnvoll, aber die Forschung unterstützt sie derzeit noch nicht.

Potenzielle Nebenwirkungen

Es ist wichtig, mit deinem Arzt zu sprechen, bevor du ein Ginkgo-Supplement einnehmen möchtest.

Für die meisten Erwachsenen ist das Risiko der Einnahme von Ginkgo relativ gering, aber es gibt Fälle, in denen Ginkgo schweren Schaden anrichten kann.

Wenn du zum Beispiel allergisch gegen Pflanzen bist, die Alkylphenole enthalten oder bestimmte Medikamente einnimmst, solltest du Ginkgo lieber nicht einnehmen.

Mögliche Nebenwirkungen sind unter anderem:

• Übelkeit
• Durchfallerkrankungen
• Schwindelgefühl
• Kopfschmerzen
• Magenschmerzen
• Ausschlag / Allergische Reaktion

Ginkgo hat das Potenzial, mit bestimmten Medikamenten ungünstig zu interagieren. Einige Wechselwirkungen können das Risiko von Blutungen erhöhen.

Mögliche unerwünschte Wechselwirkungen mit Medikamenten sind:

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• Blutverdünner (Warfarin, Aspirin)
• SSRIs/MAOIs/Antidepressiva (Prozac, Zoloft)
• NSAIDS (Ibuprofen, Tylenol)

Weitere interessante Infos findest du unter: https://www.ginkgo-ratgeber.info.

Dosierung und Einnahme

Ginkgo biloba ist im Handel in den folgenden Formen erhältlich:

• Kapseln
• Tabletten
• Flüssige Extrakte
• Getrocknete Blätter/Tee

Der größte Teil der aktuellen Forschung spiegelt die Ergebnisse wider, die mit reinem Ginkgo-Extrakt verwendet werden. Iss auf keinen Fall rohen Ginkgo-Samen, da sie giftig sind.

Eine der Einschränkungen der Studien zu Ginkgo ist, dass sie keine standardisierte Dosierung verwendeten.

Jedoch scheint die Masse der Beweise die Sicherheit der Einnahme von 120-240 mg zu unterstützen, die in mehrere Dosen über den Tag verteilt sind.

Es gibt keine klar definierte Höchstdosis, aber es ist ratsam, mit einer niedrigeren Dosierung zu beginnen und sich nach oben zu arbeiten, um die Toleranz sicherzustellen.

Die meisten Forschungen haben keine Dosen von mehr als 600 mg pro Tag ausgewertet, so dass es wahrscheinlich keine gute Idee ist, diese Menge zu überschreiten.

Denke daran, dass es bis zu sechs Wochen dauern kann, bis du beginnst, irgendwelche Auswirkungen zu bemerken. Daher sollte ein Gingko-Extrakt auch langfrstig und täglich eingekommen werden, um bestmögiche Ergebnisse zu erzielen.

Fazit

Ginkgo biloba hat starke entzündungshemmende und antioxidative Fähigkeiten und die Fähigkeit, die Durchblutung zu verbessern.

Zusammengenommen haben diese Eigenschaften das Potenzial, zahlreiche Körpersysteme und Krankheiten zu beeinflussen, obwohl die Wissenschaft dahinter noch einen gewissen Nachholbedarf hat.

Ginkgo wird zwar seit Jahrhunderten verwendet, aber es ist nicht vollständig verstanden, wie es funktioniert. Ein Großteil der verfügbaren Forschung ist inkonsistent oder nicht schlüssig, und es ist wichtig, das im Hinterkopf zu behalten.

Wie bei jeder pflanzlichen Ergänzung gibt es auch hier Risiken. Ginkgo kann zu schweren gesundheitlichen Komplikationen führen, wenn du allergisch bist oder bestimmte Medikamente einnimmst.

Wenn du Ginkgo als Nahrungsergänzung einnehmen möchtest, solltest du zuerst deinen Arzt aufsuchen.

Mein bevorzugtes Ginkgo-Supplement:

• Ginkgo Biloba 6000 (360 Tabletten – Hochdosiert mit 6000 mg – Laborgeprüft – Premium Qualität)

Tobias Fendt

Tobias ist der Gründer von Brainperform.de und ein langjähriger Biohacker, Ketorianer und Selbstoptimierer. Er hat schon immer darauf geachtet, seine Ernährung und seinen Schlaf zu verbessern. Seine Erfahrung gibt er in fachlichen Blogposts wieder. Seine Artikel sind durch wissenschaftliche Studien untermauert. Er ist bekannt für seine Bücher “Keto Start” und “Keto Küche”.